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Ausländische Geschäftsleute: Dönerbude war gestern

Unternehmer ausländischer Herkunft sind ein Motor der Hamburger Wirtschaft. Sie entsprechen längst nicht mehr dem Klischee früherer Tage.

Hamburg. Termine im Rathaus nimmt Kazim Abaci, 46, heutzutage noch häufiger wahr als früher. Denn ausländische Geschäftsleute und deren Verankerung in der Hansestadt sind mittlerweile ein Topthema für die städtische Politik. Der Geschäftsführer des Vereins Unternehmer ohne Grenzen hat dazu in den vergangenen Jahren viel beigetragen, sein Rat ist gefragt. Später am Tag hat er ein Gespräch mit dem Vorstand der SPD-Bürgerschaftsfraktion, der er selbst angehört. Vormittags sitzt er in der Geschäftsstelle des Vereins am Neuen Kamp gegenüber der U-Bahn-Station Feldstraße und erzählt von seiner Arbeit. „Deutschland ist ein Einwanderungsland – diese Debatte ist von vorgestern“, sagt er. „Heute geht es darum, wie Migranten und Alteingesessene dieses Land gemeinsam gestalten.“

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